“Keiner
der bisherigen Theorien des Elektrons, auch nicht der Einsteinschen
(Einstein 1919 [70
]) ist es
bisher gelungen, das Problem der elektrischen Elementarquante
befriedigend zu lösen, und es liegt nahe, nach einem tieferen Grund
für diesen Mißerfolg zu suchen. Ich möchte nun diesen Grund darin
suchen, daß es überhaupt unstatthaft ist, das elektrische Feld
im Innern des Elektrons als stetige Raumfunktion zu beschreiben.
Die elektrische Feldstärke ist definiert als die Kraft auf einen
geladenen Probekörper und, wenn es keine kleineren Probekörper gibt
als das Elektron (bzw den N-Kern), scheint der Begriff der
elektrischen Feldstärke in einem bestimmten Punkt im Innern des
Elektrons, mit welchem alle Kontinuumstheorien operieren, eine
leere, inhaltslose Fiktion zu sein, da es keine beliebig kleinen
Maßstäbe gibt. Ich möchte deshalb Herrn Einstein fragen, ob er der
Auffassung zustimmt, daß man die Lösung des Problems der
Materie nur von einer Modifikation unserer Vorstellungen vom Raum
(vielleicht auch von der Zeit) und vom elektrischen Felde im Sinne
des Atomismus erwarten darf, oder ob er die angeführten Bedenken
nicht für stichhaltig hält und die Ansicht vertritt, daß man
an den Grundlagen der Kontinuumstheorie festhalten muß.”