Biographien
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Beilstein,
Friedrich Konrad (1838, St. Petersburg - 1906, St. Petersburg) Beilstein entstammt einer wohlhabenden deutschstämmigen Familie. 1853 ging er zum Chemiestudium nach Deutschland u. studierte zunächst in Heidelberg u. München, bevor er 1857 an die Göttinger Universität wechselte, wo er 1858 bei Friedrich Wöhler promovierte. 1860 begann er seine Tätigkeit als Assistent Wöhlers. 1862 wurde er zum Privatdozenten ernannt, 1865 zum a.o. Prof. 1866 nahm er einen Ruf an das St. Petersburger Technologische Institut an, wo er als Prof. der Chemie u. Direktor des chemischen Laboratoriums bis zu seinem Tode tätig war. Neben weiteren wichtigen Werken verfasste Beilstein das "Handbuch der organischen Chemie", eines der bedeutendsten chemischen Nachschlagewerke, dessen Ursprung in seiner Göttinger Zeit liegt. Ehrungen (Auswahl): Korrespondierendes Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften (1880), korrespondierendes Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1883), o. Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1886).
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