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Gauß, Carl Friedrich (1777, Braunschweig - 1855, Göttingen)
Mathematiker, Astronom, Geodät

Gauß gehört zu den herausragenden Wissenschaftlern seiner Zeit. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, besuchte er von 1792 bis 1795 das Collegium Carolinum und studierte anschließend in Göttingen Mathematik.

Von 1798 bis 1807 lebte er als Privatgelehrter in Braunschweig und promovierte 1799 über den Fundamentalsatz der Algebra. Nachdem er 1801 erste Kontakte zur St. Petersburger Akademie der Wissenschaften geknüpft hatte, lehnte er 1802 einen Ruf nach St. Petersburg ab und wurde 1807 als o. Prof. der Astronomie und Direktor der Sternwarte nach Göttingen berufen.

Gauß begann 1838 das Studium der russ. Sprache u. pflegte bis zu seinem Tod in Göttingen zahlreiche Kontakte zu russ. Wissenschaftlern, u.a. zu Nikolai Lobatschewski.

Ehrungen (Auswahl): Korrespondierendes Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften (1802), korrespondierendes Mitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1802), o. Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften (1807), auswärtiges Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1824), Ehrenmitglied der Universität Kasan (1846), Ehrenbürger der Stadt Göttingen (1849).

Gauss-Porträt: Russische Akademie der Wissenschaften,
Hauptsternwarte Pulkowo (GAO)

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