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        Biographien 
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 Heyne wurde 1729 in Chemnitz als Sohn eines Leinwebers geboren. Nach einem Studium der klassischen Philologie und der Rechtswissenschaft in Leipzig wurde er 1753 Kopist an der Brühlschen Bibliothek in Dresden und 1763 aufgrund musterhafter Editionen nach Göttingen berufen. Dort war er als Prof. der Eloquenz, Leiter des philologischen Seminars und erster Bibliothekar tätig, seit 1770 zudem als Sekretär der Gesellschaft der Wissenschaften und der "Göttinger Gelehrten Anzeigen". Heynes Schriften und 
        Vorlesungen fächerten sich über alle Gebiete des Altertums auf. 
        Unter der Amtszeit des bedeutendsten Bibliothekars des 18. Jahrhunderts 
        erlangte die Universitätsbibliothek einen Buchbestand von 200.000 
        Bänden von einzigartiger Geschlossenheit, darunter viele Slavica 
        und Russica.  Ehrungen (Auswahl): o. Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften (1763), auswärtiges Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1805). 
 
 
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